Fachbereich Neurologie nimmt Medizin-Studierende für das „Praktische Jahr“ auf.


Ichenhausen –   Die m&i-Fachklinik Ichenhausen ist ab sofort akademisches Lehrkrankenhaus im Fachbereich Neurologie der TU München. Bereits im November starten die ersten Medizin-Studierenden in ihr Praktisches Jahr an der Fachklinik für Spezialisierte Akutmedizin und Medizinische Rehabilitation. 16 Wochen lang werden die angehenden Ärztinnen und Ärzte auf verschiedenen Stationen eingesetzt.

 
„Unser Ziel ist es, den Studierenden eine praxisnahe und strukturierte Ausbildung zu bieten“, so Priv.-Doz. Dr. Michael Valet, Chefarzt Neurologie der m&i-Fachkliniken Ichenhausen. „Dazu gehört auch ein Mentor, der jedem Studierenden zur Seite steht und ein persönliches Logbuch, das die individuellen Fortschritte dokumentiert.“ 

Die Fachklinik bietet pro Tertial zwei Plätze für das Praktische Jahr an. Die insgesamt 16 Wochen werden auf verschiedene Stationen in der Neurologie aufgeteilt. Dazu zählen die Parkinson-Station, die Neurologische Frührehabilitation und die sogenannte Weaning-Station. 

Die Weaning-Station bietet spezialisierte Behandlung für Patienten, die nach einem langen Intensivaufenthalt eine Entwöhnung von der maschinellen Beatmung benötigen. Dieser Prozess, das „Weaning“, wird durch ein erfahrenes Team intensiv begleitet, um die Atmung der Patienten schrittweise zu stabilisieren und sie wieder in eine selbstständige Atmung zu überführen.

Die Studierenden haben ebenso die Möglichkeit zwischen der Rehabilitation Phase C oder der neurokognitiven Station mit psychiatrischem Schwerpunkt zu wählen.

Fortlaufend werden die angehenden Mediziner in unterschiedlichen Funktionsbereichen hospitieren. Neben der Sprach- und Schlucktherapie erhalten sie Einblicke in die Elektrophysiologie, Neuropsychologie, der robotergestützten Rehabilitation sowie der Ultraschalldiagnostik. 

 
„Während der Zeit in unserer Fachklinik werden die Studierenden die Betreuung von Patienten von der Aufnahme bis zur Entlassung, inklusive der Anamnese, Planung und Verfassen des Arztbriefes übernehmen“, erklärt Dr. Valet. Unterstützt werden sie vom gesamten Team der Neurologie. „Sie werden auch an radiologischen Demonstrationen und den wöchentlich stattfindenden CME zertifizierten Fortbildungen mit Referat oder Fallvorstellung teilnehmen.“

Dazu kommen noch einige weitere Benefits, die die Fachklinik den zukünftigen Ärztinnen und Ärzten bietet: Eine kostenlose Unterkunft in einer Dienstwohnung während der gesamten Zeit des Praktischen Jahrs sowie kostenlose Verpflegung. Internetzugang und Online-Bibliothek sind ebenso enthalten. 

Die Studierenden erhalten im Praktischen Jahr einen strukturierten Einblick in die umfassende und moderne Versorgung der m&i-Fachklinik Ichenhausen. Der Fachbereich Neurologie verfügt über insgesamt 210 Betten aufgeteilt auf die Versorgungsphasen  der Frührehabilitation Phase B (60 Betten), der stationären neurologischen Rehabilitation Phase C (80 Betten) und Phase D (40 Betten). Im Bereich der Parkinsonbehandlung hält die Klinik 30 Betten vor. Betreut werden die neurologischen Patienten von einem Chefarzt, zehn Oberärzten und 20 Assistenzärzten.

„Wir freuen und sehr und sind stolz, dass wir die Zulassung zum akademischen Lehrkrankenhaus erreicht haben“, schließt Dr. Valet. „Vielen Dank an alle, die daran mitgewirkt haben!“

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